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Hilfe für Bosnierinnen

Berlin. Widerstand gegen die neopatriarchalen Strukturen in unserer Gesellschaft entwickeln will die Zagreber Frauenlobby. Im Süd-Ost-Europa-Zentrum berichtete die Gruppe am Dienstag abend über ihre Arbeit in zehn Flüchtlingslagern, vor allem in den illegalen Lagern in und um Zagreb mit Überlebenden der systematischen Vergewaltigungen. Doch nicht nur in Kroatien, auch in Bosnien gibt es Hilfsangebote für Überlebende der Vergewaltigungen. Amna Korjenic aus der bosnischen Stadt Zenica berichtete von der Initiative der österreichischen Ärztin Monika Hauser, die zusammen mit bosnischen Frauen in Zenica ein gynäkologisches Frauentherapiezentrum für Flüchtlingsfrauen aufgebaut hat. Dort werden die Frauen von bosnischen Psychologinnen betreut. Darüber hinaus besteht für sie die Möglichkeit zur Abtreibung.

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