Aus den Niederungen des Fussballsports
: Veteranentreffen in der Flurstraße

■ Oberliga: Treffen der vormaligen Bundesligatrainer Wohlers und Schock

AUS DEN NIEDERUNGEN DES FUSSBALLSPORTS

Veteranentreffen in der Flurstraße

Oberliga: Treffen der vormaligen Bundesligatrainer Wohlers und Schock

In der Oberliga Nord steht bereits das zweite Wochende hintereinander ohne Hamburger Derby an. Die Partien der Kandidaten am unteren Tabellenende sind dennoch von größter Wichtigkeit. So haben Altona 93 (bei Eintracht Nordhorn) und der VfL 93 (TuS Lingen, Sonntag, 15 Uhr) jeweils einen direkten Mitkonkurrenten im Abstiegskampf zu bezwingen. Solche Punkte zählen bekanntermaßen am Ende doppelt.

Spannend wird auf jeden Fall das Duell der Bundesliga-Nachwuchsteams HSV (A) gegen Werder Bremen (A). Wollen die Rothosen den Anschluß an die Tabellenspitze nicht gänzlich verlieren, so muß an der Weser gepunktet werden. Zu diesem Zwecke wird Trainer Reinhard Rietzke wohl sicherlich wieder auf Peter Woodring zurückgreifen können, der bei den Profis zuletzt nicht sehr überzeugend agierte.

Der SV Lurup mit Ex-Bundesligatrainer Horst Wohlers hat am Sonntag den TuS Hoisdorf mit Ex-Bundesligatrainer Gerd-Volker Schock zu Gast (15 Uhr). Eine Wiederholung des 3:1-Hinspielerfolgs wäre für den SVL Gold wert.

In der Verbandsliga Hamburg hat es der FC St. Pauli (A) am Dienstagabend versäumt, dem SC Concordia durch einen Sieg gegen Rasensport Elmshorn die Tabellenführung zu entreißen. Trotz der frühen Führung der Kiezkicker durch Hastedt, er traf bereits in der zweiten Minute, kam am Ende nicht mehr als ein 1:1 und eine äußerst schwache Partie heraus (Matthias Brandt glich in der 27. Minute aus.). Das Fernduell findet also eine spannende Fortsetzung. Die Concorden empfangen bereits heute Abend (19 Uhr) das Team aus Barsbüttel, St. Pauli spielt am Sonnabend (15 Uhr) in Buxtehude.

Spannend wird hoffentlich auch das Nachbarschaftsduell zwischen Halstenbek/Rellingen und dem VfL Pinneberg (Sonntag, 15 Uhr, Jacob-Thode-Platz). Für Zündstoff ist im Vorwege auf jeden Fall gesorgt. Denn: Beide Vereine werben sich gegenseitig fleißig die Spieler ab. Diederich, Proch und Becker werden in der kommenden Saison die Buffer für die Halstenbeker schnüren, eventuell kommt sogar noch Frank Ellerbrook dazu. Harms und Petersen wechseln in die andere Richtung. Jens Petersen wird am Sonntag möglicherweise nicht mit von der Partie sein, ihn quält die Achillessehne. Zu Beginn der Serie haben die Manager beider Teams Einahmeteilung für beide Spiele vereinbart. Das Hinspiel-1:1 sahen immerhin 900 Zuschauer. Soviele werden es am Sonntag gewiß nicht, nach der Euphorie zum Saisonstart ist inzwischen der Alltag des Abstiegkampfes in Halstenbek eingekehrt. Mehr als die fast 200, die letzte Woche ihr Halstenbeker Team in Harburg beim HTB unterstützten, dürften es schon werden. Pille