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Scheck für die Wümmewiesen

■ Millionen für Natur / Schon 300 Hektar unter der Fuchtel des WWF

Scheck für die Wümmewiesen

Millionen für Natur / Schon 300 Hektar unter der Fuchtel des WWF

Einen Scheck in Höhe von 100.000 Mark überwies der Bremer Förderkreis Wümmewiesen jetzt dem WWF (world wide fund for nature). Mit diesem Geld soll speziell das Wasser-Management verbessert und weiterer Flächenerwerb ermöglicht werden. Die Wümme-Wiesen gelten europaweit als wertvolles Rückzugsgebietz für bedrohte Tiere und Pflanzen.

Der WWF kauft Teile der Wümmewiesen von den Bauern auf, Insgesamt hat der Verein schon 300 Hektar der Kernzone des Geländes. Das sind etwa drei Viertel der aufzukaufenden Zone. Das gesamte Wümmewiesengebiet ist ca. 700 Hektar groß, nicht alle Zonen sind schützenswert. Der WWF achtet darauf, daß auf den verpachteten Gebieten eine extensive und umweltverträgliche Landwirtschaft betrieben wird. Und das heißt: Wiederkäuer raus! So sollen hier nur noch zwei Tiere pro Hektar weiden. Die Düngungen sollen beendet, die Vernichtung von Kleintieren durch das Pflügen von Feldern soll verhindert werden. Obwohl der WWF für Dienstausfällen in den Bauernbetrieben insgesamt 270. 000 Mark pro Jahr zur Verfügung stellt, weigern sich noch einige Bauern, ihr Land zu verkaufen.

Hinter dem Bremer Förderkreis Wümmewiesen stehen u.a. die Sparkasse und die Securitas Versicherung, die zusammen 125.000 Mark jährlich als Investitionsanteil aquirieren wollen. Insgesamt stehen 6,3 Millionen Mark vom Bund (Bund für Umwelt und Naturschutz), 1,2 Millionen von der Stadt und 500.000 Mark von privaten Spenden dem Bremer Förderkreis Wümmewiesen zur Verfügung.

Lukas Griese

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