Totgeborene sollen kein Klinikmüll sein

■ CDU Lingen will Gräberfeld als Trauerhilfe

Totgeborene sollen in Lingen (Kreis Emsland) nach Ansicht von Kommunalpolitikern nicht mehr als Klinikmüll behandelt werden. Die CDU hat nach bei der Stadt Lingen einen Antrag auf Einrichtung eines besonderen Grabfeldes gestellt. Ein solches Grab stelle für die Angehörigen eine Trauerhilfe dar.

Es sei „unabdingbar, daß Eltern totgeborener Kinder ein Ort gegeben wird, an dem sie ihre Trauer aufarbeiten können“. Bisher haben Totgeborene, die weniger als 1.000 Gramm wiegen, keinen Rechtsanspruch auf ein Begräbnis. Sie würden „wie Klinikmüll entsorgt“, teilte die Lingener CDU mit. dpa