Terminators Eid

■ Arnold Schwarzenegger eröffnete die Special Olympics in Schladming

Schladming (dpa) – Der Terminator war der Star bei der Eröffnungsfeier der fünften Special Olympics Welt-Winterspiele für geistig und mehrfach Behinderte in Österreich, die zum ersten Mal außerhalb Nordamerikas stattfinden. Ganz im Stile Olympias – vom „Feuer der Hoffnung“ über den Einmarsch der Nationen bis hin zu einer Art olympischem Eid, den Schwarzenegger sprach – kämpfen bis einschließlich Samstag 1.572 Aktive aus 65 Ländern in Schladming und Salzburg um Medaillen in den Disziplinen Ski alpin, Langlauf, Eisschnellauf, Eiskunstlauf und Hallenhockey. Die Endausscheidungen werden in Gruppen zu nicht mehr als zehn Aktiven ausgefahren und -gespielt, so daß die Zeitunterschiede in Grenzen bleiben. Nach Gold und Silber werden an die übrigen acht Teilnehmer Bronzemedaillen vergeben, somit trägt jeder Aktive am Ende auch eine Medaille nach Hause. So heißt es denn im „olympischen Eid“ auch: „Ich will gewinnen. Aber wenn ich nicht gewinnen kann, will ich es zumindest tapfer versuchen.“

Eunice Kennedy Shriver, die Schwester des 1963 ermordeten US-Präsidenten John F. Kennedy, hatte die Special Olympics International-Bewegung vor gut 25 Jahren ins Leben gerufen. Rund eine Million Athleten in der ganzen Welt hatten sich an den Vorausscheidungen für die Spiele, die in diesem Jahr rund 4,5 Millionen Mark kosten, beteiligt. Rund ein Drittel der Kosten trägt das offizielle Österreich, aber auch die EG stellte Mittel zur Verfügung.