: Betr.: Solidaritätskonzert für die Opfer in Bosnien
hier bitte das Orchester-Foto
Solidarität mit den Opfern des Krieges in Bosnien und Kroatien. Am Montag abend werden die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen und die Kammer Sinfonie Bremen zum gemeinsamen Benefiz-Konzert im Theater am Goethe-Platz aufspielen. Unter der Leitung des Cellisten und Dirigenten Heinrich Schiff bieten sie ein Programm mit Mozart, Vivaldi, Bernd-Alois Zimmermann und Paul Hindemith. Das ganze ohne Gage, der Eintritt liegt zwischen 15 und 65 Mark. Wenn das Haus voll wird, kommen für die Aktion „Frauen helfen Frauen“ Bosnien/Kroatien etwa 30.000 Mark zusammen.
„Wenn wir uns politisch ohnmächtig fühlen, müssen wir wenigstens Geld sammeln, denn das hilft ja. Aber die Botschaft, daß wir uns solidarisieren, ist ebenso wichtig: Wir haben was mit Bosnien zu tun, und wir fühlen uns verantwortlich.“ So erklärte gestern Marieluise Beck von der Initiative „Frauen helfen Frauen“ die Solidaritätsaktion. In diesem Krieg gebe es eine neue Komponente. Die Vergewaltigung sei Teil einer systematischen Kriegsführung.
Weitere Veranstaltungen sind geplant: Bereits am Freitag findet das Friedensoratorium im Dom statt, nach Ostern stehen eine Theatrale Lesung und ein Kammerkonzert auf dem Programm. vivA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
