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ABM: Viel zu wenig Geld aus Bonn

Jetzt steht es fest: Hamburgs Politiker brauchen nicht länger auf Bonn zu hoffen. Auch die Nach- Verhandlungen für den Solidarpakt werden die Situation auf dem Hamburger Arbeitsmarkt nicht fühlbar entspannen. Denn gestern wurde von der Bundesanstalt für Arbeit entschieden, mit welcher Summe die Hansestadt für Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) im Jahr 1993 zu rechnen hat. 8,6 Millionen Mark wird Nürnberg nachschießen, das reicht ungefähr für die Bewilligung von 220 Stellen. Nach den gültigen Arbeitsmarkt-Indikatoren steht Hamburg von den insgesamt zwei Milliarden Mark des ABM- Sondertopfs nur dieser Anteil zu. 1,7 Milliarden Mark fließen nach Ostdeutschland. Die Bundesanstalt für Arbeit hatte zum Jahresanfang die Zuschüsse für ABM einbehalten. In Hamburg wurden dadurch in diesem Jahr bereits hunderte ABM-Stellen ersatzlos gestrichen. Insgesamt sind hier etwa 2500 ABM bedroht - jetzt reicht das Geld nur für ein knappes Zehntel davon. taz

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