Prozeß um ein LaMa-Gerüst

Seit gestern muß sich Gerhard Förster in der Berufungsinstanz vor dem Landgericht wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung verantworten. Dem Ex-Bewohner der umkämpften Häuser in der Laeiszstraße/Marktstraße wird vorgeworfen, während der Wiederbesetzung im April 1990 ein Gerüst angeliefert zu haben, um die Gebäude bemalen zu können. Kronzeugen sind zwei Beamte der „16E- Schicht vom Revier Lerchenstraße, die die Aktion vom Dach des Schlachthofes aus beobachtet haben wollen. Tatsächlich war das Metallgestänge aber von Taxis gebracht worden. Seit der Aktion stehen die Häuser des Spekulanten Nikolai Rabels leer und vergammeln. pemü