■ Die Anderen: The Guardian: Die liberale Londoner Zeitung zur Rußlandhilfe
Die liberale Londoner Zeitung zur Rußlandhilfe
Hier liegt das Dilemma: Hilfe kann einem Land nicht völlig unabhängig von der Frage gegeben werden, wer es führt und welche Politik verfolgt wird. Ist es aber weise, die Wagen der G-7-Gruppe so eng an einen Mann zu koppeln, der an dieser oder jenen Hürde fallen kann? Angesichts der ernsten Zweifel, die von den Reformern über die Geschwindigkeit des wirtschaftlichen Wandels ausgedrückt worden sind, würde es besser sein, die Reformmaßnahmen, von denen die Hilfe abhängt, nicht zu eng zu definieren. Das Hilfspaket sollte auch in den größeren GUS-Zusammenhang gestellt werden. Transeuropäischer Frieden hängt von mehr als nur Moskau ab.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen