Hausmittel: Mit Spritztüte geht's!

Cary/USA (AP) – Mit einer Spritztüte aus Kunststoff und dem Samen ihres Schwagers ist es einer 34jährigen Amerikanerin gelungen, sich selbst künstlich zu befruchten, um so den Kinderwunsch ihrer Schwester zu erfüllen. Die werdende Mutter Julie Johnson verharrte nach eigener Darstellung noch 30 Minuten lang im Kopfstand – „denn ich dachte mir, daß die Schwerkraft nicht schaden könne.“ Nach mindestens zehn erfolglosen und teuren Versuchen einer künstlichen Befruchtung beim Frauenarzt kaufte Janet Johnson die Spritztüte, sterilisierte sie in ihrem Geschirrspülautomaten, ließ ihren Ehemann Mark Wittley seinen Teil beitragen und brachte Spritze samt Inhalt zu ihrer Schwester Julie. „Wir waren entschlossen, alles zu versuchen“, sagte die 36jährige Janet. Ihr Mann hielt nicht viel von der Methode der beiden Schwestern, doch machte er auch dieses Experiment mit. „Er hielt uns für verrückt“, sagte Janet. Frederick Heaton, ein Experte für künstliche Befruchtung, hält die Methode der Johnsons für möglich. „Eine Spritztüte ist interessant, aber man könnte es mit fast allem einflößen“, sagte der Arzt.