GEW für einheitlichen Arbeitsmarkt

Berlin. Als „skandalös“ hat gestern der GEW-Vorsitzende Erhard Laube den Umstand bezeichnet, „daß auch zweieinhalb Jahre nach der Vereinigung Berlins noch immer kein einheitlicher Lehrerarbeitsmarkt in der Stadt existiert“. Es sei nach wie vor nicht möglich, eine Lehrkraft aus einem Ostberliner Bezirk auf Dauer an einer Westberliner Schule zu beschäftigen, meinte Laube am Donnerstag vor Journalisten. Die in der DDR erworbenen Abschlüsse würden nach wie vor nur in Ostdeutschland gelten. Daran scheitere der Austausch von Lehrkräften.