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Schirm, Creme & Melone

Die hochsommerlichen Temperaturen bescheren den HamburgerInnen nicht nur gute Laune, Frühlingsgefühle, Schweißausbrüche und sinkende Arbeitsmoral, sondern auch Gesundheitsprobleme. Viel früher als in den vergangenen Jahren heißt es: Achtung, Ozon! Schon jetzt sollte nicht mehr allzuviel Haut gezeigt werden, da sich die Ozonschicht über Nordeuropa ohnehin in beängstigendem Maße abbaut. Ihre Dichte liegt um 20 Prozent unter den April-Werten der vergangenen Jahre. Die Intensität der hautkrebsfördernden UV- Strahlen hat deshalb bereits 80 Prozent der normalen Sommerwerte erreicht. Das Umweltbundesamt empfiehlt, zwischen 11 und 15 Uhr nicht in die Sonne zu gehen, zumindest aber Schultern, Gesicht und ausgeprägtere Geheimratsecken zu bedecken. Was dennoch an Haut unbekleidet bleibt, sollte mit Sonnencreme nicht unter Lichtschutzfaktor 8 eingeschmiert werden, zudem empfielt sich eine Sonnenbrille mit UV-Filter. Und die erdnahe Ozonkonzentration kann heute schon zu Atemwegsreizungen führen. Die Grenzwerte von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter wurden in Berlin und Hessen bereits überschritten, in der Hansestadt aber gingen die Ozon-Werte zurück. Lag der Hamburger Spitzenwert am Mittwoch noch bei 169 Mikrogramm (Rahlstedt), wurden gestern von der Umweltbehörde nirgends Werte über 103 Mikrogramm gemessen. mac

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