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Siemenschef in Haft

Mailand (dpa) – Der Vorstandsvorsitzende der italienischen „Siemens SpA“, Giorgio Scanavacca, ist am Mittwoch unter Korruptionsverdacht festgenommen worden. Scanavacca wird nach unbestätigten Berichten von der Staatsanwaltschaft beschuldigt, Ende der 80er Jahre als Vorsitzender der „Siemens Telecomunicazioni SpA“ (Mailand) für Aufträge der staatlichen Telefongesellschaft „ASST“ Schmiergelder in Höhe von umgerechnet rund 2,4 Mio DM gezahlt zu haben.

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