Aus für geplantes Krebszentrum?

Berlin. Das geplante Krebszentrum ist nach einem Bericht der Berliner Zeitung in Gefahr. Finanziert werden soll das Modellprojekt mit 100 Millionen Mark allein von der Kinderkrebshilfe Berlin. Doch seit einem Jahr suchen die Senatswissenschafts- sowie die Senatsgesundheitsverwaltung gemeinsam mit dem künftigen Träger nach einem geeigneten Grundstück im Ostteil der Stadt. „Wir erwägen jetzt, unser Vorhaben in Berlin aufzugeben, um im Großraum Frankfurt das Zentrum zu bauen“, erklärte der Vorsitzende des Vereins, Jürgen Schulz. Das Zentrum sollte an das Universitätsklinikum „Charite“ angesiedelt werden. Doch dort stellt nach Information der Zeitung die Leitung eine derzeit nicht zu erfüllende Forderung: „Das Projekt wird hier nur angesiedelt, wenn es sich in unmittelbarer Nähe befindet“, sagte die Ärztliche Direktorin, Ingrid Reisinger. Jetzt wollen sich CDU- und SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus einschalten.