Gurke des Tages

Manche Leute machen ihr Geld mit dem Wissen, wer's mit wem treibt. Oder mit der Behauptung, wer's mit wem treiben will oder treiben könnte – das läßt sich beliebig erfinden. Michael Graeter, 50, ist so einer. Beruf: Klatschkolumnist. Er war das Vorbild für Baby Schimmerlos, den Franz-Xaver Kroetz in der Fernsehserie „Kir Royal“ spielte. Bei Bild hat man Graeter nach Jahren ausgemustert, jetzt schreibt er für die Bunte auf, wer aus der High-Snobiety sich wo auf welchen Partys rumlümmelt. Texte, so spannend wie die Gelben Seiten der Bundespost. Jetzt hat der Klatschkopf im SZ- Magazin ausgepackt, übers Geld, über sich. „Sind Ihnen Statussymbole wichtig?“ – „Ich brauche keinen Porsche, ich habe einen Penis.“ Ende des Interviews. Schade: Dabei hätte einen doch interessiert, wie man in besseren Kreisen den Statusersatz derzeit trägt. Tiefergelegt? Extrabreit? Mit Spoiler? Oder festem Überrollbügel? Als Turbo? Da hilft nur eins: Michael Graeter, enthüllen Sie!

Ein T im Kreis

Frankfurt/Main (dpa) – Textilien, die auf Schadstoffe geprüft sind, werden künftig ein Markenzeichen – ein T im Kreis – erhalten. Das teilte der Gesamtverband der Textilindustrie am Samstag in Frankfurt mit. Das Markenzeichen soll u. a. garantieren, daß der gekennzeichnete Artikel keine Farbstoffe enthält, die als krebserregend gelten oder in Produkte aufgespaltet werden können, die als krebserregend eingestuft sind. Textilien für Säuglinge oder Kleinkinder dürfen danach weder beim Kontakt mit Speichel noch mit Schweiß Farbstoffe abgeben.