Zukunft des Metropol-Theaters

Die langfristige Zukunft des Berliner Metropol-Theaters bleibt nach dem jetzigen Investorenkonzept unklar. Wie Walter Rasch von der Investorengruppe Germanica gestern vor dem Kulturausschuß des Abgeordnetenhauses mitteilte, sehe das Konzept vor, daß seine Gruppe das Theater sechs Jahre übernehme. Danach sei das Land Berlin aber wieder in der kulturpolitischen Verantwortung. Die Investoren seien bereit, das Haus auch über die sechs Jahre hinaus zu betreiben, aber dies sei wahrscheinlich nicht kostenfrei zu machen. Kultursenator Ulrich Roloff- Momin erläuterte, daß damit die Zukunft des Hauses bis zum Jahr 2001 gesichert werden könne. Wegen des zwölfmonatigen Umbaus, den der Investor trage, öffne das Haus voraussichtlich erst wieder am 1. September 1995. Bis zum Jahr 2001 sei vielleicht auch zu erwarten, meinte der Senator, daß es Berlin finanziell wieder bessergehe als jetzt.