Dyba empfiehlt Schulung

■ ... und braucht juristische Nachhilfe

Fulda (AP) – Der als entschiedener Kämpfer gegen Abtreibungen hervorgetretene Fuldaer Erzbischof Johannes Dyba hat den Beratungsstellen von Pro Familia eine „Arbeitspause“ empfohlen, um ihre Mitarbeiter nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts umschulen zu lassen. Jetzt sei für die Bereatung „feste Zielvorgabe: Erhaltung ungeborenen Lebens“. Damit sei das Konzept der katholischen Beratungsstellen „praktisch zum Muster und Modell für alle Schwangerschaftsberatungen“ in Deutschland geworden. Pro Familias falsches Konzept habe sich als verfassungswidrig herausgestellt. Das Bundesverfassungsgericht hat aber in dem Urteil ausdrücklich festgelegt, daß alle Beratungsstellen bis Ende 1994 ihre Arbeit fortsetzen können und erst danach eine neue Lizenz benötigen.