„Mein Hund und ich als Partner“

■ 25 Jahre Ferienpaß: Besuch auf dem Fernsehturm und Hafenrundfahrt als Highlights

In diesem Jahr stellt die Jugendbehörde zum 25. Mal den Hamburger Ferienpaß vor. Auf 68 Seiten breitet sie aus, was sie für „Ferienspaß“ hält. Neben den bekannten Vergünstigungen für Freibäder und HVV, gibts den Mitmach-Zirkus „Zaretti“, Kochkurse der HEW oder eine Grundausbildung für Hunde: „Mein Hund und ich als Partner“. Auch kommerzielle Freizeitparks, wie Hansa- oder Heidepark werden durch den Ferienpaß günstiger. Zwei Erwachsene und zwei Kinder können sich aber trotzdem noch auf über 80 Mark Eintritt einstellen.

Doch selbst die neuen „Attraktionen“ des 93er Ferienpasses kosten nicht wenig: Surfkurs 150 Mark, Squash lernen 99 Mark, Computerlehrgang 80 Mark. War da nicht was, mit der ursprünglichen Idee von günstigen Angeboten? Und die Jugendlichen bleiben eh auf der Strecke: Der Segelkurs zum Beispiel ist nur für bis zu 15jährige. Bleiben Hafenrundfahrten oder der aufregende Gang auf den Fernsehturm. Gitta Trauernicht, Leiterin des Amtes für Jugend, sieht das jedoch anders: „Das Angebot beschränkt sich auf Kinder, die sich über das Freizeitangebot in Hamburg informieren wollen“. Zudem böten Jugendhäuser besondere Reisen und Ferienprogramme an. Jugendliche wenden sich am besten schnell an die Jugendhäuser, bevor alles ausgebucht ist.(Adressen im Ferienpaß).

Weiterhin wirklich günstig bleibt der Bäderbesuch: Drei Wochen kosten nur neun Mark. Auch eine vergünstigte HVV-Wertmarke ist zu bekommen, sie kostet für drei Wochen 27,50 Mark. Eltern, die Hilfe zum Lebensunterhalt beziehen, können sich die Kosten für Fahrkarte und Bädermarke zurückerstatten lassen. Wer noch keinen Paß hat, kann ihn in den Jugendämtern, in allen Ortsämtern und Ortsdienststellen oder beim Pförtner an der Hamburger Straße 31 und 47 abholen. Andrew Ruch