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■ StahlkriseSitzung verschoben

Brüssel (dpa) – Die EG-Industrieminister wollten Ende Juli über die Sanierung der europäischen Stahlindustrie beraten. Der Termin ist in Gefahr, sagte gestern der zuständige EG-Wettbewerbskommissar Karel van Miert in Bonn und warf den Italienern und Spaniern mangelnde Kooperation vor: „Während private Betriebe Anstrengungen zur Umstrukturierung machen, wollen einige Staatsbetriebe Beihilfen kassieren, ohne ausreichend Kapazitäten abzubauen.“ Gemeint sind die Ilva- Werke, die spanische Gruppe Cestao, sowie für die Brandenburger EKO Stahl AG. Bis Ende September sollte der Plan über den Abbau der überschüssigen Stahlproduktionen um 30 bis 50 Millionen Tonnen abgestimmt sein.

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