Bremens magic kids in Dream Teams

■ Nach Olympia und EM: Boomsport Basketball hier bitte die Basketballer

Das Spiel ist einfach, zwei Netze, zwei Fünferteams und der Urenkel vom guten alten Medizinball. It's Basketballtime! Seit Monaten erleben Schulen und Sportverein einen Boom auf die Sportart mit dem orangenem Ball. „Besonders die 10 bis 14jährigen überlaufen uns, 40 hochmotivierte Kids pro Tag sind keine Seltenheit“, so Andreas Messer vom Basketballverband Bremen.

Die 13 Basketballvereine im Lande Bremen, sind dem Run nicht gewachsen, den Cityclubs Osterholz, Neustadt, TV Bremen und Oberneuland fehlen Trainer und Platzkapazitäten. Einzig der Bremen-Norder TSV Lesum, zur Zeit der erfolgreichste Bremer Basketballclub, hat Konzepte und Strukturen, um der Begeisterung der Kids gerecht zu werden. Der Schulverbund Lesum stellt Lehrer und Sporthalle zur Verfügung, in Sportarbeitsgemeinschaften werden Mädchen und Jungen gleichermaßen betreut.

In den Projektwochen vor den großen Ferien waren die Basketballangebote die „Objekte der Begierde“. In der schulfreien Zeit entstehen dank Michael Jordan und Co. die kreativsten Projekte. SchülerInnen finden sich zum open-air Basketball zusammen, „leider kann von Streetball nicht gesprochen werden“, so Andreas Messer, dazu fehlt es an Platz. Die einzigen Möglichkeiten, die dann aber auch gleich wieder rappelvoll sind, ist der Platz an der Uni und in einigen verkehrsberuhigten Straßen in der Neustadt.

Das Spiel in Fünferteams, ist längst mehr als eine nette Freizeitbeschäftigung, die Teens verehren die US-Heroen Michael Jordan und Magic Johnson. Durch das Kabelfernsehen und die massiven Vermarktung der amerikanischen Basketballstars gerade bei der Olympiade erlebt gerade diese Sportart einen derartigen Boom, meint der aktive Basketballer Andreas Messer. Doch das ist nicht die Hauptursache. Basketball ist eine Sportart, in der die Kinder „alle Aggressionen herauslassen können“, sagt Messer. Dabei soll Basketball ein körperlosese Spiel sein, sagen die Regeln.

Die Bremer Basketballszene ist noch sehr jung, kaum einer der Vereine besteht länger als zehn Jahre. Um den enormen Zulauf der Jugendlichen bewältigen zu können, wünscht sich Andreas Messer, daß sich alle melden, die ein Team trainieren wollen oder den Basketball anderweitig unterstützen wollen. Nina

Kontakt: Basketballverband Bremen, Andreas Messer, Würzburgerstraße 5, Tel.: 3762155