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: Samstag

Ist ja irre – Cäsar

liebt Cleopatra

Vom Monumentalschinken bis hin zu den Emmanuelle-Filmen nahmen die Autoren der britischen „Carry On...“-Reihe so ziemlich alle gängigen Filmgenres auf die Schippe. Mit „Carry on Cleo“ hat es besondere Bewandtnis. 1960 zogen die Amerikaner in Buckinghamshire ein, um in den Pinewood Studios die Großproduktion „Cleopatra“ zu drehen. Dazu sollte es nicht kommen. Drehbuchänderungen, Kompetenzstreitigkeiten und Elizabeth Taylors Erkrankung machten den Zeitplan zunichte. Schließlich zog die gesamte Produktion gen Italien, die eigens errichteten monumentalen Kulissen waren nutzlos geworden. „Carry on Cleo“ machte sich über die Abtrünnigen und ihren millionenschweren Flop lustig, die verstanden keinen Spaß und antworteten mit einer Plagiatsklage.(Sat.1, 15.10 Uhr)

Eine ganz krumme Tour

Goldie Hawn und Chevy Chase spielen die Hauptrollen, Dudley Morre assistiert. Der kleinwüchsige Brite, ursprünglich Musiker, kam während seines Studiums in Oxford zur Schauspielerei, als er in der Comedy-Revue „Beyond The Fringe“ mitwirkte, die später mit Erfolg in London und New York aufgeführt wurde. Nach eingen Rollen in britischen Filmen gab er 1978 mit „Eine ganz krumme Tour“ sein Hollywood-Debüt. Gleich die nächste US-Produktion, Blake Edwards „Zehn – Die Traumfrau“, etablierte ihn als Hauptdarsteller.(Pro7, 20.15 Uhr)

Beatclub/Ohne Filter

Hervorragende Planung. ORB3 zeigt einen alten „Beatclub“ mit Blood, Sweat & Tears, die einige Stunden später als zwischenzeitlich deutlich gereifte Herrschaften bei Fritz Egner gastieren.(ORB 3, 23.05 Uhr/

ARD, 1.30 Uhr)