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: RTL & DVU-Spots

Köln/Hamburg (dpa/taz) – Der Fernsehsender RTL hat im von der ARD neu initiierten Streit um Wahlwerbespots rechtsradikaler Parteien einen Erfolg errungen.

Das Landgericht Köln lehnte den Antrag der rechtsextremistischen Deutschen Volksunion (DVU) ab, vor der Bürgerschaftswahl am 19.September in Hamburg bei „RTL Nord Live“ vier Spots der Partei in einer Länge von jeweils zweieinhalb Minuten auszustrahlen, teilte der Sender Mitte der Woche mit.

Die Kölner Richter bestätigten damit die Regelung des Privatsenders, der trotz „grundsätzlicher Bedenken“ zur Wahlwerbung der DVU zwei Spots in einer Länge von je 30 Sekunden zugesteht.