: Neue Parkplätze bis '97
■ 20 Millionen Mark für Park-and-Ride
Bis 1997 sollen an 13 U- und S-Bahnhöfen rund 1.500 Parkplätze neu gebaut werden. Dafür sind bereits 20 Millionen Mark in der mittelfristigen Finanzplanung vorgesehen. Ein entsprechender Bericht wird dem Abgeordnetenhaus vorgelegt werden, beschloß gestern der Senat. Aus dem Bericht geht hervor, daß an 61 weiteren Bahnhöfen der Neubau von sogenannten Park-and-Ride-Plätzen (P&R) geprüft werde. Es sei beabsichtigt, bis zum Jahr 2000 die Zahl der heute in Berlin vorhandenen 4.500 Stellplätze auf 10.000 zu erhöhen (taz berichtete). Die Planung werde mit Brandenburg abgestimmt. Auch das Bundesland wolle seine Zahl von P&R-Plätzen erhöhen, berichtete gestern Verkehrssenator Herwig Haase (CDU). Er bestätigte, daß für P&R auch Finanzmittel des Bundes in Anspruch genommen werden sollen, die für den Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs zur Verfügung gestanden hätten. Um das Park-and-Ride-Konzept zu verwirklichen, werde der Senat im Herbst eine Entwicklungsgesellschaft gründen. Die werde dafür sorgen, daß jene Autofahrer beim Parken an Bahnhöfen bevorzugt werden, die auch die Bahn benutzen. Denkbar sei, daß nur bei Lösen eines BVG-Tickets das Parken auf P&R-Plätzen möglich sei. diak
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen