Werbetrommel für Ökologen

Ihre Berufsaussichten sind nicht gerade rosig. Da aufgrund der konjunkturellen Talfahrt immer mehr Firmen immer weniger Geld für Umweltschutz ausgeben, droht 20 einst stellungslosen AkademikerInnen, die von der Handwerkskammer zu „Umweltschutzbeauftragten“ weitergebildet wurden, erneut die Arbeitslosigkeit.

Damit die neuen Umweltschutzbeauftragten nicht auf der Straße landen, rührte Umweltsenator Fritz Vahrenholt gestern die Werbetrommel für sie. „Ökologische Aufgaben stehen keineswegs im Widerspruch zum Wachstum“, schrieb der Senator den Hamburger Firmen ins Stammbuch. Ein sparsamer Umgang mit Energie und natürlichen Ressourcen rechne sich für die Unternehmen schließlich auch betriebswirtschaftlich.

Das fanden die Unternehmen in besseren Zeiten auch: Mehr als 80 Prozent der bis zum vergangenen Jahr ausgebildeten 55 Umweltschutzbeauftragten haben eine feste Anstellung gefunden.