Aus Fleisch und Blut

■ „Zugabe“: Hamburger Autorenlesungen

Die Aufforderung ist für Hamburgs Bibliotheken ungewöhnlich: „Hunde sind mitzubringen“, heißt es für eine Veranstaltung am 28. November in der Bücherhalle Jenfeld. Grund: Gerd Hauke liest aus seinem Buch „Die Sache mit dem Hund“.

„Nach dem hohen Zulauf, den die Autorenlesungen im Frühjahr fanden, haben wir beschlossen, diese noch einmal durchzuführen“, sagte Erika Werner, Lektorin für Schöne Literatur, gestern in der Zentralbücherei. Unter dem Titel „Bestseller made in Hamburg/ZUGABE“, lesen neben anderen Hellmuth Karasek, Anna Brenken oder der bekannte Krimi-Autor Hansjörg Martin in den öffentlichen Bücherhallen.

„Die Leser sollen tatsächlich mal die Möglichkeit haben, einen Verfasser aus Fleisch und Blut zu erleben“, so der Direktor der Stiftung Hamburger Öffentliche Bücherhallen, Hanno Jochimsen. So durften sich die Bücherhallen auch Autoren wünschen. Was diese dafür bekommen, wollte Frau Werner allerdings nicht sagen: „Ich verrate nicht, wieviel wir den Autoren bezahlen. Viel ist es allerdings nicht.“

ach