■ Tip: Wie es mit Aids weiterging
„Was mir hilft, das ist mein Leben“, West 3, heute, 23 Uhr
Das Leben nach dem „positiven“ Testergebnis steht im Mittelpunkt der Reportage von Wolfgang Liessem und Martin Zorn. Bei der Deutschen Aids-Hilfe in Wuppertal trafen sie Cori. Die 25jährige führt hier Beratungsgespräche mit HIV-infizierten Frauen. Ihre Freundinnen sprechen von ihr als starke Frau, selbst die Pastorin, die Cori bereits für die Grabrede ausgesucht hat. Nur ihre Mutter ist skeptisch und hält die scheinbare Kraft für Fassade. Als eine Frau, die ihr Leben trotz Aids aktiv in die Hand nimmt anstatt zu verzweifeln, wollten die Autoren Cori vorstellen. Dennoch konnten sie nicht verhindern, daß der Beitrag wenig aufbauend wirkt. Die Tests, die Cori, mühsam gefaßt, im Krankenhaus über sich ergehen läßt, und ihr stetig sich verschlechternder Gesundheitszustand zeigen: Von Normalität ist ihr Leben weit entfernt.Oliver Rahayel
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