Atommüllager: Genehmigung bleibt

Morsleben Der von einer Rechtsanwältin aus Helmstedt beim sachsen-anhaltinischen Umweltministerium beantragte Widerruf der Betriebsgenehmiung für das Atomüllendlager Morsleben wird offenbar nicht bestätigt. Die Kompetenz für einen derartigen Widerruf sei in höchstem Maße begrenzt, da das Endlager keine Landes-, sondern eine Bundeseinrichtung sei, sagte ein Ministeriumssprecher am Freitag in Magdeburg. Für die niedersächsische Rechtsanwältin ist das Ministerium die Genehmigungsbehörde. Seit dem 4. November werden in Morsleben erste Atomtransporte aus Mecklenburg-Vorpommern erwartet. dpa