■ Couchpotato's Chips & Tips: Sonntag

Noch mehr Ärger in der Army

Nicht um die Army, sondern um die Marine geht es in dieser von Val Guest inszenierten britischen Komödie – anderenfalls würde sie ja gar nicht in unsere heutige Programmvorschau passen. Die Besatzung der abgetakelten „Berkeley“ hat etwas sehr Vernünftiges getan und den früheren Zerstörer insgeheim in einen veritablen Vergnügungsdampfer verwandelt. Doch dann bekommen die blauen Jungs einen neuen Vorgesetzten ...

(Pro 7, 10.40 Uhr)

Wind und Sterne (1)

Die Bildungsbeflissenen lassen es sich nicht nehmen, mit James Cook in See zu stechen und den Hochmögenden bei seinen Entdeckungsreisen zu begleiten. Es braucht allerdings vier spielfilmlange Folgen bis zur Rückkehr in heimatliche Gestade. Achtung, Skorbutgefahr! Ausreichend Vitamine neben dem Fernsehsessel plazieren!

(Eins Plus, 14.45 Uhr)

Goliath –

Sensation nach 40 Jahren (1)

Nach 40 Jahren entdecken Taucher das Wrack des im Zweiten Weltkrieg versenkten Ozeanriesen „Goliath“. Das Verblüffende: Dank des technischen Geschicks des Schiffsingenieurs John McKenzie (Christopher Lee) haben über 300 Passagiere überlebt und einen kleinen Unterwasserstaat geschaffen.

(Sat.1, 20.15 Uhr)

MS Franziska

Paul Dahlke beschippert die Binnengewässer. Das Leben ist nicht leicht unter den Brücken.

(Nord 3, 20.15 Uhr)

Freddie, the Dolphin

Freddie ist ein Delphin, der in seiner Jugend zu oft „Flipper“ gesehen haben muß (beachte: Pro 7, 5.50 Uhr). Jedenfalls verirrte er sich vor vier Jahren in den kleinen englischen Küstenort Amble und läßt sich dort seither als Touristenattraktion bestaunen. Damit nicht genug, hat B. Metzlaff auch noch einen einstündigen Dokumentarfilm über das gefallsüchtige Tier gedreht.(Nord 3, 23 Uhr)

Weiße Wale

Für die beiden isländischen Walfänger Grimur und Bubbi ist die Saison zu Ende. Vergeblich bemühen sie sich um Arbeit an Land. Auch privat läuft einiges schief. Sie suchen Trost im Alkohol und begeben sich auf eine ausgiebige Sauftour – mit fatalen Folgen ... „Weiße Wale“ entstand nach einer wahren Begebenheit und ist der erste Spielfilm des Dokumentaristen Fridrik Thor Fridriksson, der als Gründer eines Filmklubs, als Herausgeber einer Filmzeitschrift und Leiter eines Filmfestivals wesentlich zur Entwicklung des isländischen Kinos beigetragen hat.(ZDF, 0.50 Uhr)

Harald Keller