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Wie gefährlich sind Atomtransporte?

■ Senat muß über zwei abweichende Antworten beraten

Der Bremer Senat will heute darüber beraten, für wie gefährlich er die Atomtransporte durch Bremen hält. Auf die Fragen des grünen MdBBü Schramm liegen zwei Entwürfe für eine Antwort vor: von den sozialdemokratisch geführten Ressorts Häfen, Arbeit und Inneres einerseits, von dem grün geführten Umweltressort andererseits.

Schramm begrüßt, daß erstmals die Gefährlichkeit von Atomtransporten eingeräumt wird. Allerdings schieden sich offenbar „bei der Einschätzung der Trtanmsportrisiken und der erforderlichen Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung“ die Geister. Für Schramm reiht sich in den Antworten des Senats Widerspruch an Widerspruch. Auf der einen Seite werden die Gefahren des Transports heruntergespielt, auf der anderen Seite räume der Häfensenator ein, daß die „Eingriffsmöglichkeiten des Katastrophenschutzes begrenzt“ seien.

Der Umweltsenator will eine andere Senatsantwort: Das extrem giftige Uranhexafluorid wird nach seiner Ansicht „in falschen Transportbehältern“ durch Bremen gefahren. „Bei einem Unfall mit diesenm Stoffen kann die Zahl der Todesopfer vierstellige Größenordnungen erreichen.“

Er „begrüßt“ die Transportverbote, die in Emden und Lübeck ausgesprochen wurden.

K.W.

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