Umweltbelastend: Stone- washed-Jeans

Jahr für Jahr landen 800.000 Tonnen Kleidung auf dem Müll. Jede Deutsche kauft jährlich 23 Kilo neue Klamotten – das entspricht etwa 33 Jeanshosen. Insbesondere Jeans-Hosen tragen zur Umweltverschmutzung bei. Das gebrauchte Aussehen bekommen die Hosen erst durch hohen Einsatz von Energie, Wasser und auf Chlor basierender Bleichchemie, die das Abwasser belastet. Durch Produktion, Färben und modisches Veredeln der Textilien werden Mensch und Umwelt stark belastet. So wird zum Beispiel Baumwolle häufig in Monokulturen unter hohem Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln angebaut. Das Jugendmagazin der AOK Bremen weist darauf hin, daß sich zum Beispiel im Arbeitskreis Naturtextilien Hersteller zusammengeschlossen haben, um umweltschonende Richtlinien bezüglich des Rohstoffanbaus und der -verarbeitung für ihre Bekleidung zu beachten.

taz