DeutschlandRadio auf Sendung

■ Der neue nationale Hörfunk besteht aus dem früheren Deutschlandfunk, Rias und DS-Kultur / Intendanz in Köln

Seit dem 1. Januar 1994 sendet das neue „DeutschlandRadio“. Bundesweit sind zwei Programme mit den Schwerpunkten Information und Kultur auf UKW- und Mittelwellenfrequenzen zu hören. Der nationale Hörfunk besteht aus dem früheren „Deutschlandfunk“ in Köln, Rias Berlin und Deutschlandsender-Kultur in Berlin.

Intendanz und Verwaltung vom DeutschlandRadio haben ihren Sitz in Köln. In Berlin wurde das Programm von Rias und DS-Kultur, die zusammengelegt wurden, parallel auf ihren bisherigen Frequenzen ausgestrahlt. Der DLF hat seit Herbst letzten Jahres übergangsweise die frühere Frequenz von SFB-Radio 4 U erhalten. Etwa 22 Millionen Bundesbürger können das Kölner Programm und etwa 18 Millionen das Berliner Programm von DeutschlandRadio hören.

Während sich das Berliner Programm von DeutschlandRadio durch die Zusammenlegung von Rias und DS-Kultur verändert, behält der Deutschlandfunk im wesentlichen sein bisheriges Profil bei. In den letzten Tagen und Stunden des alten Jahres blickten die Rias-Radiomacher mit zahlreichen Dokumentationen auf die Geschichte ihres Rundfunksenders zurück.

Nach Ansicht von Rias-Intendant Helmut Drück sollte der Sender bei den Menschen im vereinten Deutschland das Gefühl der Zusammengehörigkeit fördern. Das DeutschlandRadio werde mithelfen, die noch bestehenden Trennungen zwischen Ost- und West zu überwinden. Die 16 Bundesländer tragen die Verantwortung für die Körperschaft DeutschlandRadio, sagte der Intendant des Deutschlandfunks, Dettmar Cramer. dpa