Gegen den rechten Terror

Ungefähr 250 Teilnehmer diskutierten am Donnerstagabend im „Haus für Alle“ über faschistischen Terror. Grund war die sogenannte „Todesliste“ der rechtsradikalen Zeitschrift „Einblick“. Seit Erscheinen des „Einblick“ im vergangenen November werden Antifaschisten systematisch bedroht. Erste Taten: Losgedrehte Radmuttern, Brandanschläge und Einbrüche.

Motto der Diskussionsveranstaltung: „Wir lassen uns nicht bangemachen“. Es wurde damit begonnen, die Taktik der Faschisten zu analysieren. Zu Wort kam auch Jürgen Brammer – er hatte im Dezember eine konkrete Todesdrohung für den 30. Januar erhalten. Das Landeskriminalamt lehnt einen Personenschutz ab. Begründung: Kein Handlungsbedarf.

Insgesamt war die Veranstaltung ein „erstes Beschnuppern“ der verschiedensten antifaschistischen Gruppen. Ein Folgetreffen findet am kommenden Donnerstag um 19 Uhr, wieder im „Haus für Alle“, statt. tos