Fledermäuse retten

■ 500 gegen Weidedamm-Bebauung

Bereits über fünfhundert Einwendungen gegen die Bebauung des Parzellengebietes Weidedamm III hat die Initiative Grüner Weidedamm gesammelt. Wer außer diesen 500 noch was gegen das Plattmachen des als ökologisch wertvoll geltenden Gebietes hat, kann seine Zweifel noch bis einschließlich Donnerstag äußern. Auch handschriftliche Kritik gegen den Bebauungsplan wird entgegengenommen - entweder direkt beim Planungsamt in der Langenstraße 38 oder bei der Initiative im Köhlersweg 29 in Findorff; dort gibt es auch Vordrucke mit Einwendungsgründen zum Ankreuzen. An mit Anwaltshilfe formulierten Einwendungen basteln derzeit noch die Initiative Grüner Weidedamm und die Findorffer Stadtteilgruppe der Grünen. Ein der Argument: Den Findorffer Fledermäusen werde ihr Jagdbiotop zerstört

Zweiter wesentlicher Einwand der Initiative Grüner Weidedamm: die „Wohnungslüge“. Politisch verkauft werde die Zerstörung des Parzellengebietes immer mit dem Argument, daß dort für viele Menschen, zumal Sozialwohnungsberechtigte, Wohnungen entstünden. Doch nirgends, so die Initiative, sei der Bau von Sozialwohnungen verbindlich festgelegt. „Alles nur Wunsch, Glaube, Hoffnung“, sagt ein Parzellenbewohner. cis