Fünf Jahre im verborgenen

„Wir hoffen, daß die Regierungen unseres eigenen Landes und anderer Länder mit angemessenem Druck dafür sorgen, daß Salman Rushdie in die Welt zurückkehrt“, heißt es in einem aktuellen Aufruf des zur Publizierung der „Satanischen Verse“ gegründeten Verlags „Artikel 19“. Der Schriftsteller lebt seit fünf Jahren im verborgenen, weil er fürchten muß, ermordet zu werden. Diese Angst teilt er mit einer unbekannten Zahl von Exiliranern, die wie er in Teheran auf Abschußlisten stehen.