Lokalkoloratur

Sie waren Mitglied der KPD, organisierten Betriebssabotage, arbeiteten mit polnischen und sowjetischen Zwangsarbeitern zusammen, druckten und verteilten Flugblätter: Die WiderstandskämpferInnen Elisabeth und Gustav Bruhn, Hans Hornberger und Kurt Schill, wurden vor 50 Jahren, am 14. Februar, im Bunker des KZ Neuengamme gehenkt. Ihr Kampfgefährte Walter Bohne, Mitglied der illegalen „Roten Sporteinheit“, war breits im Januar 1944 von der Gestapo erschossen worden, als er sich seiner Verhaftung widersetzte. Hilda Schill, die geminsam mit ihrem Nann in ihrer Wohnung im Schanzenviertel Flugblätter der illegalen Betriebszelle „BJA“ druckte, wurde zwar ebenfalls verhaftet, konnte jedoch im Mai 45 in Fuhlsbüttel befreit werden. Die KZ Gedenkstätte Neuengamme wird mit einer Veranstaltung am Sonntag, den 13. Februar, um 14 Uhr an die Hamburger UntergrundkämpferInnen erinnern. epd