Alles Nervensache

■ HTHC will am Sonntag Hallenhockeymeister werden

Der Termin hätte schlechter nicht gewählt sein können. Am gleichen Wochenende wie die Finalrunde der Deutschen Hallenhockeymeisterschaft der Männer beendet die Bundesliga ihre Winterpause und in Lillehammer werden die Olympischen Winterspiele eröffnet. Also ziemlich viel Konkurrenz für die Randsportart. Trotzdem sind die Veranstalter optimistisch. 3800 von 4300 Karten sind verkauft und die Alsterdorfer Sporthalle wird mutmaßlich heute und am Sonntag ausverkauft sein.

Der heimische Harvestehuder THC trifft heute (18 Uhr) auf den von Bundestrainer Paul Lissek trainierten Limburger HC. Im ersten Halbfinale (15.00) stehen sich Titelverteidiger Rot-Weiß Köln und Feldmeister Dürheimer HC gegenüber.

Jost Miltkau, Trainer der Hamburger, erwartet gegen Limburg indes kein unbedingt hochklassiges Spiel, sondern eher ein Taktieren. „Entscheidend wird sein, inwieweit die Nerven meiner Jungs mitspielen“, sagte er. Der HTHC ist die einzige der vier Mannschaften ohne Endrundenerfahrung in der Halle. Einen Vorteil für die Hamburger sieht HTHC-Kapitän „Büdi“ Blunck in dem eigens für das Turnier angeschafften Hallenboden: „Dadurch wird der Ball noch schneller.“

kader