Kein Geheimnis -betr.: "Filet-Transfer in Eimsbüttel", taz vom 21.2.94

Betr.: „Filet-Transfer in Eimsbüttel“, 21.2.94

Liebe Taz,

von Geheimniskrämerei“ und „nach Art des Hauses in nichtöffentlicher Sitzung, alles streng geheim“ kann bei den Beratungen um das Stadthaus Schlump nicht die Rede sein. Seit Januar 1994 sind alle Ausschußsitzungen in Eimsbüttel öffentlich, die BezirksleiterIn ist nach dem Bezirksverwaltungsgesetz im Falle der Verkaufsverhandlungen in keiner Weise verpflichtet gewesen, die Fraktionen der Parteien zu konsultieren, wie es geschehen ist. Die ausdrückliche Bitte nach Vertraulichkeit sollte nach dem Gesetz selbstverständlich sein - das „Ausplaudern“ kann und sollte m.E. mit einem entsprechenden Rauswurf aus den Ausschüssen beantwortet werden. Der erste bauliche Entwurf der Lawaetz-Stiftung erzeugte in der Grünen-Fraktion Gelächter - nicht ganz zu unrecht. Auch deren Belegungsvorschlag entsprach nicht so ganz den moderneren Vorstellungen von integrativem Wohnen.

Zum Kommentar: Die Gebotshöhen wurden mündlich auf Anfrage hin alle mitgeteilt - es wurde von allen Fraktionen heftig mitgeschrieben. Also keine „Geheimniskrämerei“ - vielleicht war die/der „InformantIn“ auf der Sitzung nicht anwesend? Marco Carini braucht daraus kein Geheimnis zu machen, es ist so einfach wie das Spiel „Reise nach Jersualem“. MfG,

Johannes Kühler