■ beiseite
: Auswahl verteidigt

„Spartenübergreifend und interdisziplinär“ soll sie sein, die Kunstperformance X94 der Berliner Akademie der Künste. Darüber hinaus versucht man sich auch an einer Art Quadratur des Kreises, nämlich der „Koppelung von Subkultur und Akademie“, wie Steve Johnson-Wozowiecki, Leiter des Projekts, „vor Journalisten“ (wie das dann immer heißt) formulierte. Johnson-Wozowiecki weiter im O-Ton: „Das Ganze ist nicht für in Ehren ergraute Kunstgeschichtsprofessoren, nicht fürs Museum und nicht für den Tresor, sondern für die eigene Generation, die am Punkt x steht.“ Ausstellen werden vom 4. März an rund 600 junge Künstler, vornehmlich zwischen 20 und 35. Das Rahmenprogramm: Workshops, „Live-Talks“, Musik, Theater, Tanz und andere Specials, also quasi wieder mal alles (ausführlicher Bericht folgt).