Galerienspiegel

Dorothee von Windheim hat eine Restauratoren-Technik zur Kunst erhoben: sie nimmt, wissenschaftlich korrekt, Oberflächen von alltäglichen Dingen ab. Einen Überblick über ihre Arbeiten von 1985-1991 zeigt die Ausstellung Reflexionen * Negativ. Eröffnung Samstag, Kunstraum Fleetinsel E. Dröscher, Admiralitätsstr.71, Di-Fr 12-18, Sa 12-15 Uhr; bis 30.April.

Im März jährt sich zum fünften Mal die Städtepartnerschaft mit dem japanischen Ort Osaka und das Völkerkundemuseum hat einen ganzen Fächer von Veranstaltungen dazu ausgebreitet: Am Mittwoch um 10.30 Uhr das Mädchenfest, gefeiert mit Altar und Reiswein, um 18.30 Uhr Eröffnung der Festwochen mit Tempeltrommlern, am Sonnabend um 20 Uhr schließlich einTrommelkonzert, am Sonntag „Marktgasse, Sushi und Kalligraphie“, um 20.30 Uhr ein Konzert mit traditioneller und moderner japanischer Musik. Museum für Völkerkunde, Rothenbaumchaussee 64.

Sieben Hamburger KünstlerInnen bestreiten eine selbstgestaltete Ausstellung, die sich mit der Hinterfragung der verfestigten Zusammenhänge im Alltagsleben befaßt. Michael Deistler zeigt Kugelschreiberexerzitien, Jochen Krüger Schriftzüge und Klaus Hohlfeld absurde Architekturpläne. Eröffnung am Donnerstag, 20 Uhr, K3 auf Kampnagel, bis 27. März.

An die Bedeutung des französischen Lustgartens im dänischen Altona in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts wird mit der kulturgeschichtlichen Ausstellung Rainvilles Fest erinnert. Ortstopographie und Geschichte eines von Flüchtlingen gegründeten Restaurants, daß in seiner Blütezeit sogar Empfänge für den dänischen König ausrichtete. Altonaer Museum, bis 26. Juni.

Kleidung aus Seide von Monika Maria Cleres und deren photographische Inszenierung durch Fabian Hammerl zeigt Hamburgs einzige Galerie für Textilvariationen. Eröffnung am Sonntag um 16 Uhr, Kokotte, Rambachstr.10, Do-Sa 14-18 Uhr, bis 2. April.

Zur Neu-Entdeckung von Altona wollen die achtzig Fotos von Hans Meyer-Veden, die subjektive Bestandsaufnahme des Kieler Foto-Professors, anregen. Altona: Stadt – Teile. Eröffnung Dienstag, 8. März, 18 Uhr. Altonaer Museum, bis 23. Mai.

Noch schneits kräftig, aber Winter ade rufen Fritz Noak und neun Künstler und zeigen Malerei, Objekte und Großfotos. Eröffnung Freitag 19 Uhr, KÖ 1, Alte Königstrasse 1, Mi-Sa 17-20 Uhr, bis 26. März.

Maler, Musiker und seit '85 Metallplastiker (nach Entdeckung seiner persönlichen Eisenzeit) ist Jeff Beer. Seine Skulpturen schweißt er mit Metallschrott aus der Scheune zusammen. Galerie Keeser, Bebelallee 153, Di-Fr 14-18, Sa ab 10 Uhr, bis 19. März. wisch