Neo-Nazis helfen Reps

■ Zusammenarbeit am Wahlkampfstand

Enge Zusammenarbeit mit bekannten Neo-Nazis haben die Oldenburger „Republikaner“ am Samstag demonstriert. Darauf weist das „Antifaschistische Bündnis Weser-Ems“ in einer Presseerklärung hin. Hinter einem „Informationsstand“ der Reps in der Oldenburger Innenstadt hätten auch Thorsten Stecker, Teilnehmer am Fuldaer „Rudolf-Hess-Gedenkmarsch“ und Kontaktmann eines Oldenburger Neo-Nazi-Treffens, und Tim Binar, von dem zur Zeit in Wilhelmshaven einsitzenden Throsten de Vries als Nachfolger des inzwischen verbotenen „Deutschen Kameradschaftsbundes“ benannt, gestanden. „In Anbetracht der Tatsache, daß Christian Worch, Vorstandsmitglied der Nationalen Liste in Hamburg, angekündigt hat, daß alle anderweitig organisierten ,Nationalen' die Republikaner wählen sollen, muß dies nicht weiter verwundern“, heißt es dazu in der Oldenburger Presseerklärung.

Als Mitglieder des Antifa-Aktionsbündnisses begannen, das Rep-Material abzuräumen, sei es zu einem „Gerangel“ gekommen. Dabei seien von der Polizei zwei Antifas vorübergehend festgenommen und bei einem der Standbetreiber sei eine Pistole beschlagnahmt worden. Die Republikaner seien schließlich ohne Tisch und Material abgezogen. Ase