Lokalkoloratur

Es ist vollbracht: Maria hat endlich Platz in der Herberge. Nach schier endlosen Querelen brachte Hamburgs Bischöfin Maria Jepsen in den vergangenen Tagen ihren lang ersehnten Umzug hinter sich. Aus dem ungeliebten Harburger Domizil ging es in eine 200-Quadratmeter-Mietwohnung in der Eimsbüttler Schäferkampsallee, in der die Bischöfin auch ihren Arbeitsraum unterbringen wird.

Zweimal war der Wohnungswechsel bereits an einem Sperrfeuer aus den Reihen ihrer konservativen Kritiker gescheitert. Diese hatten ihr Maßlosigkeit vorgeworfen, als sie Anfang des Jahres in eine ebenfalls 200-Quadratmeter große Dienstvilla in Osdorf umziehen wollte. Schon vorher hatte ein geplanter Umzug nach Wellingsbüttel ebenfalls eine Kampagne gegen die als gemäßigt progressiv und feministisch geltende Bischöfin ausgelöst. Der dritte Anlauf aber ging nun nahezu geräuschlos über die Bühne. Jubilate! mac