12.000 neue Wohnungen

■ Planungsvorgaben eines Verbandes

Der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen will in diesem Jahr 12.000 neue Wohnungen bauen. Dafür sind Investitionen in Höhe von rund drei Milliarden Mark vorgesehen, wie gestern mitgeteilt wurde. Im Vergleich zu 1993, da die Mitglieds-Unternehmen 1,2 Milliarden Mark in den Neubau von 9.325 Wohnungen investiert hätten, sei 1994 eine Steigerung von 152 Prozent zu verzeichnen. Fast die Hälfte der Neubauten sollen in Ostberlin entstehen, 900 davon im näheren Umland. Fast alle Bauten werden mit öffentlichen Geldern nach dem „Zweiten Förderweg“ errichtet. Durch das höhere Bauvolumen würden über 20.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Im Bereich der Modernisierung und Instandsetzung ist eine Verlagerung nach Ostberlin zu beobachten. In Westberlin sei der Bedarf abgedeckt. In dem Verband sind 385 kommunale und genossenschaftliche Wohnungsunternehmen zusammengeschlossen, die in Berlin und Brandenburg einen Bestand von 1,4 Millionen Wohnungen verwalten. ADN