Mit „Citylogistik“ gegen „dicke Luft“

■ Modellprojekt soll Gewerbeverkehrs-belastung in den Städten erringern

Mit dem Zauberwort „Citylogistik“ soll in den Innenstädten von Bremen, Bad Honnef (Nordrhein-Westfalen), Nordhorn, Osnabrück (beide Niedersachsen) und Wittstock (Brandenburg) die Verkehrsbelastung verringert und damit die Luft verbessert werden. Das Modellprojekt des Forschungsinstituts der Deutschen Außenhandels-und Verkehrsakademie in Bremen wird mit 738.000 Mark von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gefördert. Gewerbliche Lieferungen sollen durch eine Kooperation von Speditionen so koordiniert werden, daß möglichst viele Waren mit einer möglichst geringen Straßenverkehrsbelastung und einer optimalen Fahrzeugausnutzung transportiert werden können. Der Generalsekretär der Stiftung, Fritz Brickwede, sieht dieses Projekt gerade im Hinblick auf „die Entwicklung im Individual-und Wirtschaftsverkehr, der in vielen Städten zu gravierenden Umweltproblemen, wie steigendem Flächenverbrauch und immer höher werdenden Lärm-und Abgasemissionen führt“, als sehr wichtig an. Erhofft wird sich vom „Projekt City-Logistik“, damit die hohe Verkehrsbelastung der Innenstadtanwohner zu begrenzen und somit die Innenstadt auch wieder attraktiver zu machen. tim