■ IM ANGEBOT
: Gewebtes Mondlicht

Lein, auch Flachs genannt, wurde schon im alten Ägypten angebaut. Heute erlebt die von den Nilbewohnern als „gewebtes Mondlicht“ bezeichnete Faser eine Renaissance. Die norddeutsche Firma Holstein Flachs beispielsweise bewirtschaftet insgesamt 550 Hektar, rund die Hälfte davon nach den Richtlinien des Naturland-Verbandes.

Was aus dem kontrolliert biologisch angebauten Flachs gemacht werden kann, zeigt Designerin Gundula Tessin mit dem Leinen-Pullover „One“ – das erste Stück einer geplanten Serie von Naturmode. Das Engagement von Holstein Flachs erschöpft sich nicht im umweltgerechten Landbau. Die Arbeitsgruppe „Leinen und Umwelt“ koordiniert die Zusammenarbeit aller beteiligten Betriebe: Vom Anbau bis hin zur Strickerei wird auf eine chemische Behandlung der Fasern verzichtet.

Das Labor von Öko-Test kann dies bestätigen: Es wurden weder optische Aufheller, Pestizide noch Formaldehyd gefunden. Das Leinen des „empfehlenswerten“ Pullis wird nicht wie viele Textilien in Billiglohnländern verstrickt, sondern in Dänemark. „Auch wenn das teurer ist“, sagt Gundula Tessin im Hinblick auf den stolzen Preis von 198 Mark (plus Versand). Bestelladresse: Holstein Flachs GmbH, Alte Ziegelei, 23795 Weede, Tel.: 04551/20 42.