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Ärztekammer hilft

■ Staatsanwaltschaft bei Dopingärzten

Die Ärztekammer hat der Staatsanwaltschaft die Namen von sechs Berliner Ärzten mitgeteilt, die unter dem Verdacht stehen, während der DDR-Zeit Sportler gedopt zu haben. Wie Kammer- Sprecher Roland Bernsdorf sagte, handele es sich allerdings nur um Informationen, wie sie in Presseberichten zu lesen waren.

Mit dem Brief an die Staatsanwaltschaft wolle die Kammer indirekt gegen die – ihrer Meinung nach – Untätigkeit von Gesundheitssenator Peter Luther (CDU) protestieren. Kammerpräsident Ellis Huber hatte in der vergangenen Woche Luther „Handlungsunfähigkeit“ bezüglich der Dopingärzte vorgeworfen.

Bernsdorf betonte, die Ärztekammer könne nicht gegen Verstöße gegen die Berufsordnung vorgehen, die vor dem 3. Oktober 1990 auf dem Gebiet der DDR stattfanden. dpa

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