Hoffnung für den jüngsten Park

■ Grüne Oase im Karoviertel wird (vorerst?) nicht gerodet

Die GestalterInnen von „Hamburgs jüngsten Park“, dem eigenhändig bepflanzten ehemaligen Parkplatz an der Ölmühle im Karolinenviertel, können hoffen: Stadt-entwicklungssenator Thomas Mirow hat „Sympathie für die Grünfläche“ bekundet, und versichert, daß er keine Schritte gegen die von den Anwohnern errichtete grüne Oase plane.

Ihren ersten Baumpflanzungen wollen die beteiligten Initiativen jetzt weitere Taten folgen lassen: Sie planen am kommenden Samstag einen Aktionstag, bei dem im Park eine feste Bühne für kleinere Veranstaltungen und Eingangstore gebaut werden sollen. Das momentan noch öde Gelände soll sich, so planen die Anwohner, nach dem Verteilen von Mutterboden und dem Setzen weiterer Pflanzen zu einem bunten Kulturtreffpunkt des Viertels entwickeln.

Zur weiteren Verkehrsberuhigung des Karoviertels setzen sich die Initiativen außerdem für die Einrichtung einer Anwohnerparkzone ein und fordern von der Stadt finanzielle Unterstützung für die Erhaltung der Grünzone zwischen grauen Häusern. siv

Geld- und Sachspenden für den Park werden gerne angenommen: Spendenkontos 122 542 15, Hamburger Bank (BLZ 201 900 03). Infotelefon: 439 37 43