Eagles vor dem Absturz?

■ Leere Kassen und flüchtende Amis bei den Silver Eagles

Während die Hamburg Blue Devils in ihrem selbstgebastelten Football-Olymp thronen, flattern ihre Lokalrivalen, die Silver Eagles, hilflos im Teufelskreis: Wegen Geldmangels konnten sie keine richtige Öffentlichkeitsarbeit betreiben, deshalb kamen weniger Zuschauende ins Victoria-Stadion und so fehlt das fehlt Geld für anständige PR. Von der Finanzmisere blieb die Mannschaft nicht verschont: Bis auf Troy Conquest fliegen alle Amerikaner, die sich die Eagles im Winter eingekauft hatten, zurück in ihre Heimat. Selbst Sunnyboy John Davis und Coach Jesse Cone haben sich zwischenzeitlich vom Team verabschiedet.

Während Vizepräsident Thomas Hausmann finanzielle Gründe vorgibt, kennt die Mannschaft den wahren Grund: Mangelndes Vertrauen gegenüber dem Vorstand! Der Coach und die US-Spieler fühlten sich von der Hinhaltetaktik des Vorstandes verschaukelt: Immer wieder wurde ihnen Geld versprochen, das sie aber erst dann erhielten, wenn sie massiv mit ihrem Abflug drohten.

Die Finanzkrise soll hausgemacht sein, weil es in der Winterpause versäumt worden ist, Sponsoren zu beschaffen. Zudem haben die Eagles-Präsiden auf eine Agentur gesetzt, die weder in der Lage war, die so dringend benötigten Finanziers an Land zu ziehen, noch die gewünschte PR-Arbeit zu leisten vermochte.

Prinzip Hoffnung bei den Adlerchen. „Wir haben gegen drei starke Teams verloren, gegen die wir im letzten Jahren ebenfalls unterlegen waren, “, äußern sich Dominic Cardozo und Michael Jacobeit, auf deren Schultern nun die sportliche Verantwortung ruht, unisono und hoffen nun auf eine Trotzreaktion des Teams E. Hostilite