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Lokalkoloratur

„Grammy“-Glanz im Sendestudio von NDR 3: Steven E. Paul, aus den USA stammender Gastmoderator im Klassik- und Kulturprogramm des NDR, ist stolzer Besitzer des „Grammy Award“, der weltweit begehrtesten Auszeichnung für Musikproduktionen. Verdient hat er sich den „Musik-Oscar“ als Produzent der Schallplatten-Aufnahme von Händels Oper „Semele“. Jetzt wurde ihm die Trophäe mit gravierter Namens-Plakette übersandt. Der „Grammy“ ist die bisher höchste Ehrung für den in Atlanta/Georgia geborenen Wahlhamburger in seiner über 20jährigen Tätigkeit in der Schallplattenindustrie. Vor einigen Jahren entdeckte Steven E. Paul seine Liebe zum Radio: In einer Reihe von Features stellte er sich einem breiteren Publikum als profunder Kenner vor allem Joseph Haydns vor. Wegen seines unverkennbar amerikanischen Akzents im ansonsten makellosen Deutsch hat Steven E. Paul redaktionsintern den Spitznamen „Chris Howland der Klassik“. Der vielseitige Musik-Fan und Querflöten-Spieler hat deshalb noch nicht die Fassung verloren. wap/taz

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