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Die literarische Woche

Mittwoch: Der Schauspieler Rolf Becker liest aus den Werken des Publizisten und Friedensnobelpreisträgers Carl von Ossietzky.

Schauspielhaus-Kantine, Kirchenallee 39, 20 Uhr

Donnerstag: Kaum kehrt Pinocchio, mittlerweile alt und gebrechlich, nach Venedig zurück, wird er auch schon seines Geldes und Laptops beraubt, stolpert mittellos von einem Mißgeschick ins andere, wird verhaftet, zu Pizza gebacken und als Kienholz benutzt. Respektlos, mit Witz und Wortgewalt stellt der Amerikaner Robert Coover in seinem neuen Roman Pinocchio in Venedig die Moral der berühmten Vorlage, der Geschichte von Carlo Collidis, auf den Kopf.

Literaturhaus, Schwanenwik 38, 21 Uhr.

Rene Drommert und Werner Hoffmann sprechen zur Ausstellung Aby Warburg, Mnemosyne im Kunsthaus.

Kunsthaus, Klosterwall 15, 19 Uhr

Sonnabend: Aus den großen Städteromanen der Weltliteratur lesen zwei Schauspieler bei Stadt-Lektüren, Städteliebe und Städtehaß, einer Veranstaltung im Rahmen des Architektur-Sommers. Beim anschließenden Round-Table-Gespräch, moderiert von Cornelia Berens, geht es um zerstörte und untergegangene Städte.

Nördliche Deichtorhalle, Altländer Straße, 14.30 Uhr (Lesung), 16.30 Uhr (Round-Table)

Pardon, Alice!Hannelore Hoger und Michael Wittenborn mixen in ihrer Lesung Texte aus dem Roman Alice im Wunderland und der Zeitschrift Pardon.

Nachtkantine im Schauspielhaus, 23 Uhr

Sonntag:Walter Grab, Professor aus Tel Aviv, und Werner Jochmann diskutieren in der Veranstaltungsreihe Brückenschlag zum Thema Warum scheiterte die Judenemanzipation in Deutschland?

Kammerspiele, Hartungstr. 9, 11 Uhr

Montag: Der Buchtitel lautet Fernsehen und die Autorin ist Fachfrau: Barbara Sichtermann, Fernsehkritikerin und Essayistin, die uns in der „Zeit“ stets das TV erklärt, liest über Infotainment und Massengeschmack.

Cafe im Buch, Stresemannstraße 1, 20 Uhr wie

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