Kinotips

Huuuuh! Wer schon immer gerne von der „Science Fiction“ das Fiktive entfernen wollte, kann sich jetzt neue Anregungen holen: Der angebliche Dokumentarfilm Ufos – Die Beweise zeigt Aufnahmen aus der hintersten Provinz Amerikas und von anderswo, wo man es nicht so genau nachkontrollieren kann.

Toulouse-Institut, Samstag, 19 Uhr.

Der Film Frankie, Jonny und die anderen startet heute. Siehe überregionalen Teil.

Alabama, Premiere am 4. Juni, in Anwesenheit des Regisseurs Hans-Erich Viet und den Darstellern, danach täglich, jeweils 20.15 Uhr.

Ein altes Thema in neuer Form: Frame Up zeigt „12 Movements To The Only Conclusion“, so der Untertitel: zwölf Szenen, in denen eine Frau und ein Mann ihrem Untergang immer näher rücken. Regisseur Jon Jost wollte mit Frame Up eine Karikatur des Road-Movie-Genres schaffen, ohne die üblichen Klischees und filmischen Überzeichnungen zu bieten.

Zeise-Kinos, 22.15 Uhr

Der gleichnamige Dokumentarfilm über France Bloch-Serazin von Loretta Walz zeigt die Geschichte der französischen Widerstandskämpferin, die am 12. Februar 1943 in Hamburg enthauptet wurde. Die Drehbuchautorin Gerda Zorn erzählt die Entstehungsgeschichte des Films und liest aus Hans Zorns Buch vor, das sich ebenfalls mit dem Leben der jüdischen Kommunistin beschäftigt.

Carl-von-Ossietzky-Lesesaal in der Staats- und Universitätsbibliothek, Von-Melle-Park 3, heute, 19 Uhr.

Die Cubanischen Filmtage bieten diese Woche den 1974 enstandenen Film von Sara Gómez. In gewisser Hinsicht zeigt die sozialen Risse des Landes: Während die emanzipierte Lehrerin sich mit den Schulkindern herumschlägt, versucht ihr Macho-Freund, sie in die traditionelle Frauenrolle zu drängen. Auch der Film Bis zu einem gewissen Punkt von Tomás Gutierrez Alea beschäftigt sich mit dem Thema Machismo: Während Oskar einen Film über Hafenarbeiter in Havanna plant, kommt er durch seine Geliebte und seine Frau mit seinem eigenen Männerbild weiter.

Nicht weil Fidel Castro es sagt ist ein Dokumentarfilm über Homosexualität in Kuba. Am 7. Juni wird Monika Krause-Peters anwesend sein. Sie war Leiterin des Insituts für Sexualerziehung in Havanna.

3001, Anfangszeiten siehe Veranstaltungsteil.

Anläßlich dieser Filmreihe stellt das Filmbüro kubanische Filmplakate aus. Bei der Eröffnung spricht der Kunsthistoriker Ullrich Wallenburg, es musizieren Alexis Leyva Escobar aus Kuba und Carlos Ramos aus Kolumbien.

Filmbüro, Friedensallee 7, heute, 19 Uhr. ab